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Die Temperamente

Hey liebe Leute, heute, handelt mein Blog von den vier Temperamenten. Ich möchte Euch das Buch ‚Versteh mich bitte‘ vorstellen, dessen banaler Titel dem Inhalt nicht gerecht wird. Die beiden Professoren David Keirsey und Marylin Bates haben ein Buch über die Charakter- und Temperament-Typen des Menschen geschrieben, das meine Sichtweise über das Zusammenleben von Menschen sehr verändert hat. Wer sich mit diesem Buch eine Weile beschäftigt, versteht sich selber und auch die Menschen in seiner Umgebung besser.

Das Buch erstellt ein eigenes Persönlichkeitsprofil und beschreibt die Auswirkungen der unterschiedlichen Temperamente auf die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, zwischen Lehrern und Schülern und auf die Partnerwahl. Es beinhaltet viel spannendes Material und beginnt mit einem Fragebogen und 70 Fragen, die uns helfen, das eigene Temperament zu bestimmen. Wer sich selbst gut kennt, kann seinen Typus auch ohne den Fragebogen herausfinden, indem er sich über die Beschreibungen der vier Gegensatzpaare einer Seite zuordnen kann.

Diese sind:

1 extrovertiert (E) - introvertiert (I)

2 sensitiv (S) - intuitiv (N)

3 rational (T) - emotional (F)

4 prozessorientiert (P) - zielorientiert (J)

So bestimmt man aus 16 möglichen Kombinationen das eigene Termperament.

Was ich für mich über einen INFJ gelesen habe, war beeindruckend.

Ebenso spannend aber ist, das die Temperamente mit der Ausrichtung des Lebens, mit den jeweiligen Lebenszielen gekoppelt sind. Ich zitiere:

1 „Das dionysische Temperament ( S - P ) will grundsätzlich frei sein. Das Ideal der Menschen, die diesem Temperament angehören, ist es, das zu tun, was sie wollen, wann sie wollen. Zu warten, zu sparen, vorzusorgen, vorzubereiten, ist nicht ihre Art. Pflicht, Macht und Geist sind für den SP von untergeordneter Bedeutung.

2 Das epimetheische Temperat ( S - J ) verlangt nach Aufgaben und Pflichten. Die Menschen, die dieser Gruppe angehören, existieren, um sich innerhalb der sozialen Einheiten, denen sie angehören, als nützlich zu erweisen. Der SJ braucht ein Gefühl der Zugehörigkeit. Diese Zugehörigkeit muss verdient werden, er will nichts umsonst haben.

3 Das prometheische Temperament ( N - T ) schätzt Intelligenz. Der Wunsch, kompetent zu sein, beschreibt die Antriebskraft dieser Menschen. Für NT’s übt Macht einen starken Reiz aus. Dabei handelt es sich jedoch weniger um die Macht über Menschen, als um die Macht über die Natur. In der Lage zu sein, die Gegebenheiten zu verstehen, zu beherrschen, vorauszusagen und zu erklären, fasziniert die NT’s.

4 Das apollinische Temperament ( N - J ) mit Worten auszudrücken, fällt besonders schwer. Die Ziele dieser Menschen sind derart außergewöhnlich, dass sie selbst nicht einmal in der Lage sind, sie auf einfache und unkomplizierte Weise darzustellen. Sie widersetzen sich jeder Beschreibung.

Es ist die Suche nach dem Selbst, die sie antreibt. Der NF verfolgt ein seltsames Ziel, ein selbst- reflektierendes, sich selbst im Wege stehendes Ziel: das Werden der Persönlichkeit.“

Soweit ein nur kleiner Ausschnitt aus dem Text. Man muss sich eine Weile mit dem Buch beschäftigen, um die Zusammenhänge zu verstehen und von den Bezügen zu profitieren. Wer das tut, wird allerdings einiges mehr über unser Zusammenleben verstehen.

Das war mein 29. Blog.

Kommt weiterhin gut durch den Winter

HMM

Das Buch: Versteh Mich Bitte

David Keirsey / Marylin Bates

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